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Sky Architects: The Promise Of Tomorrow (Review)

Artist:

Sky Architects

Sky Architects: The Promise Of Tomorrow
Album:

The Promise Of Tomorrow

Medium: CD
Stil:

Post Rock

Label: VME
Spieldauer: 49:25
Erschienen: 25.05.2012
Website: [Link]

Zwar nennen die vier Dänen ihren Musikstil Doom-Pop, um sich laut Beipackzettel aus den üblichen „Post“-Schubladen zu winden, doch um sämtliche Erwartungen gleich im Vorfeld zu erschlagen: SKY ARCHITECTS zelebrieren kaum revolutionären Post Rock, wenn man mal von der Dubstep-Einlage in „Breach These Walls“ absieht. Bei den Bandvergleichen wollen wir uns gar nicht erst in Namedropping verlieren, zumal es die üblichen Verdächtigen sind, doch wer nun davon ausgeht, dass dieses Fourpiece Genreallerlei verzapft, darf beruhigt aufatmen.

Sowieso hat diese Nichtrevolution keinerlei negativen Beigeschmack, da die Himmelsarchitekten die Blaupausen ihrer gesangsarmen, progressiven und doch überschaubaren Klanggebäude mit größter Sorgfalt und Detailverliebtheit entworfen haben. Die Gewichtung wurde auf diesem Debüt besonders auf die Melodien und Harmonien verlagert, womit die Band ihre größte Stärke gekonnt ausspielt - die Gebilde aus zarten Leadgitarren, melodischen Trillern, halbakustischem Gezupfe und breiten Flächen sind von umwerfender Schönheit.

Gelegentlich brechen auch mal massive Gesteinsbrocken über den Hörer ein, doch kaum hat sich der Staub des heftigen Aufpralls gelegt, wäscht ein feiner Klangregen die Haut wieder rein, Sonnenstrahlen kitzeln und erwärmen sie, und wo eben noch grau war, sprießt umgehend wieder saftiges Grünbunt. Auch bläst hin und wieder ein angenehmer Wind aus Streichinstrumenten (hervorragend performt vom Quartett „Who Killed Bambi“) über die Landschaft, was das Gesamtbild mit zusätzlichen Farben bereichert.

FAZIT: Man muss sich und die Welt nicht stets neu erfinden, wenn man solch grandiose Songs schreibt, wie es SKY ARCHITECTS tun. Und diese stecken dermaßen voller Hingabe, Intensität und Vehemenz, dass man überwältigt nach Luft schnappen muss.

Chris Popp (Info) (Review 3970x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • The Promise
  • Fade Out
  • We Will Never Forget This
  • All Free Must Die
  • Waves Of Light
  • The Dark Wave
  • Breach These Walls
  • Ignite
  • Endzeit
  • Procession Of Hearts

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 30.05.2012

Mal schauen, ob es nicht doch wieder nur eine zahnlose Ambientkapelle ist. Ich kann diesen atmosphärischen Post Rock nicht mehr hören.
Mirko
gepostet am: 01.06.2012

User-Wertung:
11 Punkte

...zum Glück nicht.
Kein vordergründiges Geseiere in luftiger Höhe, sondern schicke Bratgitarren. Da braucht es dann auch kein Gefrickel mehr, was ich an den Japanern so schätze.
Feine Scheibe, deren Nachhaltigkeit sich zeigen wird.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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